Mit dem Kenda Klever X/T in Kurvenlage

Wenigstens zweimal im Jahr nimmt der ATV-Händler und RMX-Racing-Geschäftsführer Andreas Rosenlöcher mit seiner eigenen Maschine an Wettkämpfen teil. Als idealen Reifen für seine Rallye-taugliche Polaris RZR Pro R hat der Offroad-Fan in diesem Jahr den Kenda Klever X/T entdeckt.

© A.Rosenlöcher

Von der A9-Abfahrt Bad Dürrenberg sind es nur etwa zwei Minuten bis zum Sitz der RMX-Racing GmbH. Hier, im westlichen Einzugsgebiet von Leipzig, bietet Andreas Rosenlöcher alles an, was das Herz eines Quad- und ATV-Fahrers höherschlagen lässt. Angefangen hat der Unternehmer im Jahr 2005 mit dem Verkauf von Motocross-Maschinen. Später kamen Quads und Side-by-Side-Fabrikate dazu. Inzwischen führt der Händler – nach eigenem Bekunden der erfolgreichste Polaris-Vertreter in Deutschland – neben dem bekannten Ranger-Hersteller aus Minnesota auch die Marken CF Moto, Yamaha und Segway. Auch einen Umbau oder ein technisches Upgrade der bekannten Marken mit Originalbauteilen leistet RMX-Racing vor Ort. Zudem verfügt der Händler über eine eigene Teststrecke, auf der alle Maschinen geprüft und gefahren werden können.

Noch vor seiner Selbstständigkeit hat es Andreas Rosenlöcher mit dem Quad auf die Rennstrecke und Rallye-Wettbewerbe gezogen – erst aus Schaulustiger, später als Fahrer – bis heute auf seiner Polaris RZR Pro R, die er für den Rallye-Betrieb fit gemacht hat. Unter anderem hat er das Fahrwerk angepasst, die Stoßdämpfer verstärkt, die Überrollbügel mit Querstreben abgesichert und die Seiten mit zusätzlichen Stahlbügeln stabilisiert.

Der leichteste 8 lagige UTV-Reifen mit Stahlgürtel am Markt

Jetzt hat der Fahrer zudem ein neues Lieblingsprofil für sich entdeckt. Bohnenkamp-Vertriebsmitarbeiter Timo Potratz hatte zuvor genau auf das Einsatzszenario geschaut – und den Kenda Klever X/T empfohlen. Andreas Rosenlöcher hat den Reifen ausprobiert und ist inzwischen ein überzeugter Fan des Profils: „Gerade in der Kurvenlage auf Off-road-Gelände ist der Klever X/T von Kenda zuverlässiger, hier hält der Reifen wesentlich mehr aus. Und dank der stabilen Seitenkanten gibt es auch weniger Schlupf von der Felge.“

„Der Kenda Klever X/T hält in Kurven mehr aus.“

Am Kenda Klever X/T fällt sofort das grobe Blockprofil auf. Bei hervorragender Selbstreinigung bietet es auf unterschiedlichsten Untergründen einen sicheren Grip und gewährleistet dank hoher Laufruhe und geringem Rollwiderstand auch noch bei hohen Geschwindigkeiten bis 130 km/h maximalen Fahrkomfort. Motorsportler schätzen zudem das geringe Gewicht des Profils. Trotz seiner acht Gewebelagen und einer massiven Protektor-Wulst gilt der Kenda Klever X/T als einer der leichtesten UTV-Reifen mit Stahlgürtel am Markt.

Kenda Klever X/T: leistungsstark für ATV und Side-by-Side

„Wir führen den Reifen bereits seit gut einem Jahr, er deckt mit einer Range von 27-32 Zoll und 6 Ausführungen auch die großen Größen im Powersport-Segment ab, wie sie vor allem durch Fahrer bestimmter Side-by-Side-Fahrzeuge und Buggys nachgefragt werden. Das Interesse am Markt und die Absatzzahlen des Profils sind jedenfalls enorm“, sagt Timo Potratz, der bei Bohnenkamp für das Kleinreifen- und Powersportsegment verantwortlich ist. Technisch basiert der Kenda Klever X/T auf Profilen für leichte Lastkraftwagen (LLKW), einer traditionellen Kenda-Sparte. Der Hersteller hat mit dem Profil nicht nur Freizeit-Powersportler, sondern auch gewerbliche Nutzer im Blick, die mit ihrem ATV im Agrar- und Forsteinsatz auf schwierigem Gelände unterwegs sind. Im Bedarfsfall ließe sich der Kenda Klever X/T sogar mit Spikes für den optimalen Grip auf Schnee und Eis ausrüsten.

Mit dem Kenda Klever X/T zur Jubiläums-Auflage der Breslau Poland Rallye

Seine Stärke konnte das Profil mit Andres Rosenlöcher als Pilot zuletzt Ende Juni auf den ersten Etappen der Breslau Poland Rallye zeigen. Ursprünglich sechs Tage lang sollte es für den Unternehmer und sein Team durch ein ehemaliges polnisches Militärgebiet von der Größe Sachsen-Anhalts gehen – begleitet von insgesamt rund 400 Mitstreiterinnen und Mitstreitern. Doch ausgerechnet zur dreißigsten Auflage des Rennens wurde der Motorsportler von einem technischen Schaden gestoppt. An Tag zwei flog ihm ein Ast ins Getriebe – ein Schaden, den seine mobile Begleitwerkstatt noch auf die Schnelle beheben ließ. Doch am nächsten Tag folgte das unerwartete Aus, als ihm rund 5 Kilometer nach dem Start „die Variomatik um die Ohren geflogen ist“. Die weiteren Folgen am Fahrzeug ließen sich mit den Bordmitteln vor Ort nicht beheben.

Sein Ausscheiden zur Halbzeit nimmt Rosenlöcher aber mit Humor: „Wir sind in unserer Kategorie mit 68 Startern angetreten, 30 Teams haben es nicht über die Ziellinie geschafft. Der Klever X/T hätte aber noch Luft bis zum Ende und weit darüber hinaus gehabt.“

Nachtrag:

Bei einem weiteren Wettkampf vom 23.-24. August, dem Endurance Masters Lauf in Polen, konnte Andreas Rosenlöcher mit dem Kenda Klever X/T einen eindrucksvollen Erfolg feiern und den ersten Platz belegen.
Die anspruchsvolle Strecke erwies sich als perfekt für den Reifen, der auch nach dieser Distanz kaum sichtbare Abnutzung zeigte. Rosenlöcher kommentierte begeistert: „Ich bin über 300 km an dem Wochenende auf der Strecke gefahren und habe kaum sichtbaren Verschleiß am Reifen. Das hatte ich so noch nie!“